Schottland vom 27.04.2013 bis 02.06.2013
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Fr. 26.04.2013 Hannover - Duisburg
Obwohl der Wetterbericht viel Regen versprochen hat, konnten wir die ganze Strecke ohen nass zu werden fahren. Nördlich und südlich zeigte der Regenradar tiefes Blau für reichlich Niederschlag an. Für uns blieb aber ein kleiner trockener Streifen frei. Zwar ging die Temperatur von 22°C auf 15°C zurück, aber im Vergleich zu dem, was uns in den ersten Tagen in Schottland erwartet, ist das nur ein kleiner Vorgeschmack. Kaum in Duisburg angekommen ließ der Regen auch nicht mehr lange auf sich warten.
Sa. 27.04.2013 Duisburg - Ijmuiden
Zimmer
Schiff King Seaways, Kabine 1010. Dieses Mal mit Doppelbett.Motorräder parken wieder auf einem schmalen Gang auf Deck 4. Das Treppenhaus am Bug führt bis in die 10. Etage. Vielleicht sollten wir nächstes Mal später einchecken, eventuell kommen wir dann eher von der Fähre wieder runter. Vor einer halben Stunde nach Ankunft im Hafen geht es nicht los. Deshalb ist Hektik und Eile nicht sonderlich angebracht.
Fahrtinfos
330 km
So. 28.04.2013 Newcastle - Dumfries
Standesgemäß begrüßt uns England mit nasskaltem Wetter. Noch regnet es zwar nicht, aber das soll noch kommen. Wir laden unsere Prepaid Karten auf, damit wir nicht zu viel für Telefonate nach Deutschland und Internet bezahlen müssen. Dann fahren wir über kleine Straßen Richtung Dumfries. Ein kleiner, niedlicher Tearoom spendet zwar etwas Wärme aber irgendwann haben wir dank Regen und Kälte keine Lust mehr und nehmen die schnellste Strecke. In Gretna machen wir schon aus Tradition einen Zwischenstop. Auch dieses Mal ist eine von uns beiden nicht warm genug angezogen und mus hier nachrüsten. Eine Tomatensuppe und einen Milchkaffee später sind wir für die letzten Kilometer bereit.
Zimmer
Fahrtinfos
Reiseroute vom 04/28/2013 14:58:32 in Google Maps
Mo. 29.04.2013 Dumfries - Lochranza
Noch hat sich die Routine beim Packen nicht eingestellt. Trotzdem sind wir schnell fertig. An verzauberten Märchenwäldern vorbei fahren wir nach Ardrossan. Je näher wir dem Meer kommen, um so stürmischer wird es. Wir befürchten schon Schlimmes für die Überfahrt. Die verlief aber erfreulich unspektakulär. Die letzten 20 Kilometer nach Lochranza fahren wir bei schönem Wetter und Sonnenschein. Abendessen gibt es direkt nebenan im Lochranza Hotel. Sehr lecker! Da wir zwei Nächte hier bleiben, können wir morgen ausschlafen und brauchen nicht zu packen.
Zimmer
Kincardine Lodge Zimmer 5, riesiges Bett, tolle Aussicht.
Fahrtinfos
Reiseroute vom 04/29/2013 16:03:08 in Google Maps
Di. 30.04.2013 Lochranza (Arran)
Mittwoch, 1. Mai 2013 Lochranza - Campbletown
Die Fähre von Arran nach Kintyre legt ganz in der Nähe zu unserer Unterkunft ab. So können wir entspannt starten. Arran verabschiedet sich noch mit einer kräftigen Dusche, dann kommt aber die Sonne hervor. Die Fahrt nach Campbletown bleibt ebenso entspannt wie der Rest des Tages. So soll Urlaub sein. In Campbletown angekommen ist es noch viel zu früh für das B&B. Auf der Karte ist ein riesiger Strand bei Makrahanish eingezeichnet. Bei näherer Betrachtung ist der zwar nicht soo besonders schön, jedoch entdecken wir ein paar Meter weiter den ersten Seehund. Auf der Suche nach einem Tearoom fahren wir nach Southend, ganz am südlichen Ende von Kintyre. Wir wollen schon fast aufgeben als wir den Muneroy Stores & Tea Rooms sehen. Bevor wir hier einkehren beobachten wir aber noch die Seehunde am Strand.
Zimmer
Rosemount House, Zimmer 1, das gleiche Zimmer wie letztes Jahr. Schön groß und mit herrlicher Aussicht auf das Wasser und den Hafen. Badezimmer ist auch schön groß und auch mit Aussicht, sodass man beim Duschen auf des Wasser sehen kann.
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/01/2013 15:30:44 in Google Maps
Donnerstag, 2. Mai 2013 Campbletown
Weil es uns gestern so gut in Southend gefallen hat, statten wir den Seehunden erneut einen Besuch ab. Sie sehen uns jetzt auch etwas zutraulicher an und heben ab und zu die Flosse zum Gruß. Jan wagt sich etwas näher heran und kann noch ein paar Fotos machen. Danach führt uns unser Weg leider wieder am Muneroy Stores & Tea Rooms vorbei. Dort können wir dann nicht auf den Karamel Baiser mit einem Hauch Schlagsahne, garniert mit Toffee verzichten.
Fahrtinfos
Freitag, 3. Mai 2013 Campbletown - Bruchladdich (Islay)
Heute verlassen wir Campbletown. Der Wetterbericht stimmt uns schon mal feucht unfröhlich. Mal sehen, wie es wird. Eigentlich ist es nur eine kurze Strecke bis zur nächsten Fähre. Dann sind wir für 2 Stunden trocken im Bauch der Fähre. Danach ist es auch nicht mehr weit bis zum B&B.
Die Fahrt zur Fähre verlief erwartungsgemäß ruhig, da wir viel Rückenwind hatten. Da wir noch zwei Stunden Zeit bis zum Befahren der Fähre haben als wir ankommen, machen wir einen Abstecher nach Tarbert. Sonst ist es hier eigentlich ganz nett, heute bei dem Wetter gefällt es uns nicht so richtig. Aus unerfindlichen Gründen hat man uns eine Stunde eher als üblich an die Fähre bestellt. Nun stehen wir bei miesem Wetter und warten. Obwohl wir dem Wetter über zwei Stunden Zeit gegeben haben sich zu bessern, hat es die Chance nicht genutzt und ist statt dessen einfach schlechter geworden. So eine Begrüßung hatten wir uns nicht gewünscht. Also versuchen wir unsere Unterkunft zu finden, was gar nicht so einfach ist. Trotz fragen in einem Mini Markt müssen wir die Auffahrt suchen. Wenn man weiß, wo das kleine Schild steht, findet man es auch. Dann kommt noch eine kleine Angststrecke für Barbara. Zum B&B geht es über einen kurvigen Feldweg, der bei dem Regen auch noch rutschig ist.
Zimmer
Kentraw Farme House, Zimmer 1. Das ganze Haus ist sehr modern und elegant ausgestattet. Großes Bad, Dusche mit direkter Warmwasserversorgung, deshalb auch viel Wasser zum Duschen. Zimmer 1 ist eher klein aber ausreichend. Leider ist kein Wasserkocher im Zimmer sondern unten im Eingangsbereich. Dafür durften wir die Motorräder in der Scheune parken.
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/03/2013 16:46:26 in Google Maps
Samstag, 4. Mai 2013 Bruchladdich (Islay)
Wir haben von gestern noch genug und beeilen uns nicht mit dem Frühstück. Obwohl sich unsere Entdeckerlaune in Grenzen hält fahren wir dann doch noch los. Zuerst an der Bruchladdich Distillery vorbei nach Portohaven. Hier liegen die Seehunde ganz nah auf den Felsen im Hafen. Aufmerksam beobachten sie uns und wir sie. Wieder sind wir allesamt beeindruckt. Natürlich kann man die Tiere auch im Zoo sehen, aber so in echt und in freier Wildbahn is das für uns schon etwas anderes. Weiter fahren wir auf einer kleinen Straße durch viel Natur und Einsamkeit zurück nach Bruchladdich. Dort machen wir unseren ersten Stopp bei einer Whisky Distillery. Bisher kennen wir nur den Whisky Laphroig von Islay. Und dessen Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig. Deshalb sind wir schon neugierig bis skeptisch, was den Geschmack des Bruchladdich angeht.
Fahrtinfos
Sonntag, 5. Mai 2013 Bruchladdich (Islay)- Tobermory (Mull)
Heute heißt es zeitig aufstehen. Wir müssen die Fähre um 09:45 in Port Ellen nehmen um die nächste Fähre um 16 Uhr in Oban zu schaffen. Die Sonne scheint schon ab 6 Uhr ins Fenster herein, sodass uns das Aufstehen nicht schwer fällt. Mit dem Frühstück sind wir auch schnell fertig. Da es gestern ein komplettes schottisches Frühstück gab, fällt das heutige sparsamer aus. Etwas Müsli und Toast reichen. Die Fahrt über den Feldweg bis zur Straße wird für Barbara noch zu einer kleinen Herausforderung. Die Fähre erreichen wir pünktlich. Wir finden einen schönen Platz für die nächsten zwei Stunden der Überfahrt. Leider bleibt das Wetter nicht so schön wie der Tag angefangen hat. Leichter Nieselregen zieht auf, der uns wohl den Rest des Tages begleiten wird. Während der Überfahrt ändert sich das Wetter. Aus dem Nieselregen ist ein ordentlicher schottischer Landregen geworden. Der Satz "Nächstes Mal mit dem Auto!" erreicht seine 100. Erwähnung noch bevor wir die Fähre verlassen. Von Kennecraig fahren wir auf direktem Weg nach Oban. Eben noch tanken, dann schnell ins trockene Ferry Teminal. Bei der Ankunft merken wir es noch nicht sofort, aber als wir direkt auf die Fähre fahren fällt uns auf, dass wir eine Fähre früher als geplant übersetzen. Uns soll es recht sein, sagt doch der Wetterbericht eh nichts Gutes voraus. Die letzten Meilen auf Mull sind auch nicht besser. Dafür sind wir aber schön zeitig im B&B. Nach einer heißen Dusche geht es Barbara etwas besser, oben genannten Satz bezüglich der Fahrzeugwahl bekomme ich dennoch öfter zu hören. Als kleine Entschädigung gibt es eine Schalentierplatte im Cafe Fish.
Zimmer
Brockville Bed and Breakfast in Tobermory, Zimmer Tobermory.
Fahrtinfos
Montag, 6. Mai 2013 Tobermory (Mull)
Nach den gestrigen Stunden im Regen sind wir für eine kleine Pause dankbar. Eigentlich wollten wir heute mit einem Schiff Wale beobachten fahren. Da es aber noch immer regnet, haben wir die Tour auf morgen verschoben. Nach einem deftigen schottischen Frühstück genießen wir den Tag in unserem Zimmer bei Tee und Lektüre.
Nachmittags spazieren wir eine kleine Runde durch Tobermory. Ein Besuch der Tobermory Distillery, eine Tasse heiße Schokolade bei der Tobermory Handmade Chocolate und die Visite einiger Shops dürfen natürlich nicht fehlen. Abendessen gibt es im Zimmer.
Dienstag, 7. Mai 2013 Tobermory - Lunga - Staffa - Tobermory
Für heute ist ein Bootsusflug mit Staffa Tours geplant. Leider ist die Tour zu den Walen nur Montags und Donnerstags, aber dann machen wir eben die Tour nach Lunga mit. Die letzten Wolken verziehen sich noch vor dem Frühstück und der Wetterbericht verheißt auch nur Gutes für heute. Auf den ersten Meilen genießen wir noch die Sonne an Deck, später wird es uns zu kalt und wir gehen in die Kabine. Die Wellen halten Boot und Magen ganz schön in Bewegung.
Auf den Lunga vorgelagerten Felsen haben sich Seehunde breit gemacht. Als das Boot näher kommt, toben einige im Wasser herum. So behäbig sie an Land auch sein mögen, im Wasser sind sie flott unterwegs. Sie können bis zu 200 Meter tief und 30 Minuten lang tauchen.
Um auf Lunga zu kommen, muss man erst einmal eine Kletterpartie über die Steine am Ufer absolvieren. Wenn man den Bogen erst raus hat, klappt das auch ganz gut. Da wir ja letztes Jahr schon hier waren, kennen wir den Weg. Der Aufstieg zu dem Plateau der Puffins (Papageientaucher) ist schnell hinter uns und wir hoffen auf ein paar ruhige Momente. Jedoch sind wir nicht die erste Bootsladung, die heute angelandet wurde. Wir machen aber das Beste daraus und haben die Puffins kurz für uns allein.
Hier gibt es weiter Bilder zum Tag
Mittwoch, 8. Mai 2013 Tobermory (Mull)
Wieder einmal sind die Wetteraussichten nicht gerade berauschend. Wir lassen uns Zeit mit dem Frühstück und fahren erst spät los. Eigentlich wollten wir nach Iona, jedoch nicht bei dem Wetter. Hier auf Mull kann man mit ein wenig Glück viele Tiere entdecken. Also machen wir uns auf, die Wildnis zu erkunden. Erster Halt ist am Duart Castle. Schon werden wir mit der Wildnis konfrontiert. Ein kleiner Spatz setzt sich auf meine Hand und frisst unsere letzten Arran Cheese Oatcake (Hafergebäck mit Käse). Hab ich ein Glück gehabt. Der Arm hätte ab sein können.
Donnerstag, 9. Mai 2013 Tobermory (Mull) - Portree (Skye)
Heute fällt uns das Abschied nehmen schwer. Nicht nur der Nieselregen ist Grund dafür. Bei Gordon und Helen war es wieder sehr schön. Liebevoll kümmert sich Helen um ihre Gäste und um uns noch etwas mehr. Sie sagt, für die Zeit in der wir bei ihr sind hat sie vier statt ihrer zwei Kinder. Sicher soll das ein Komplimet sein, welches wir dankend annehmen.
Bei Sonnenschein und Nieselregen fahren wir zur Fähre. Während der kurzen Überfahrt verziehen sich die letzten Regenwolken sodass wir bei schönem Wetter von Kilchoan in Richtung Mallaig fahren. Die Strasse ist schmal und kurvig, geht mal nach rechts, mal nach links, mal nach oben, mal nach unten und manchmal alles zusammen. Mal liegt Splitt auf der Straße, mal regnet es. Manchmal auch Beides. Die Fahrt ist abwechslungsreich und spannend. Hinter jeder Kurve öffnen sich neue Aussichten, manchmal leider direkt in die Scheinwerfer eines entgegenkommenden Autos. Meistens ist es jedoch die Landschaft, die uns fasziniert.
Ein Zwischenstopp bei einem Tearoom artet dann jedoch zum Kraftakt aus. Der Schotter auf dem Parkplatz war so tief, dass sich das Vorderrad regelrecht eingegraben hat. Jetzt habe ich auch den Beweis, dass bei eingeschlagenem Lenker und blockiertem Vorderrad das Zweirad der Physik gehorchend nach innen fällt. Zum Glück kamen zwei Schotten vorbei und halfen uns, den schweren und voll bepackten Dampfer wieder aufzurichten.
Frisch gestärkt nehmen wir die letzten Meilen bis zur Fähre unter die Räder. Die Überfahrt nach Skye ist kurz und schmerzlos, dafür sind wir jetzt mitten im Touristen Rummel. Vorbei ist erst einmal die Ruhe und Einsamkeit. Für heute soll uns das aber nicht weiter stören. Wir fahren die letzten Meilen nach Portree. Meine Äußerung über das schöne Wetter verursachte fast augenblicklich einen Regenschauer von beträchtlicher Intensität. Ab da hab ich dann meine Klappe gehalten und wir kamen bei strahlendem Sonnenschein in Portree an.
Zimmer
Otterburn
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/09/2013 16:23:26 in Google Maps
Freitag, 10. Mai 2013 Portree (Skye)
Die Frage nach dem Wetter heute beantworte ich mal auf die nordenglische Art: Nicht so schlecht, wir hatten keinen Schnee. Auch keinen Nebel.
Frisch gestärkt, oder besser gesagt maßlos überfressen fahren wir bei leichtem Nieselregen nach Portree. Nachdem Motorrad und Geldbörse frisch aufgetankt sind ist der Westen von Skye unser Ziel. Doch der stärker werdende Regen lässt nicht die rechte Freude aufkommen. Nach einem Kaffee in der Dunvegan Bakery statten wir Skye Silver noch einen Besuch ab. Danach haben wir aber wirklich keine Lust mehr auf Regenfahrt und machen es uns in unserem B&B bei Tee und Kamin gemütlich.
Samstag, 11. Mai 2013 Portree (Skye)
Sonntag, 12. Mai 2013 Portree (Skye)
Ganz kurz und vor allem sehr zeitig, war sie da, die Sonne. Bereits zum Frühstück regnet es wieder. Wenigstens haben wir das Auto nicht ohne Grund gemietet.
Auch der Versuch die Stimmung für eine von uns beiden aufzuhellen schlägt fehl. Fast alle Shops haben heute, am Sonntag, geschlossen. Und die, die tatsächlich geöffnet haben, bieten nichts, was ins Beuteschema und/oder Motorrad passt.
Auf dem Weg freuen wir uns immer wieder über die Tatsache nicht auf dem Motorrad durch den stärker werdenden Regen zu müssen.
Wie üblich gibt es im Café von Dunvegan Castle einen Kaffee. Wie üblich regnet es. Völlig unüblich: Es hängen keine tropfenden Motorradsachen am Stuhl.
Nach einem nicht folgenlosen Zwischenstopp bei der Skye Silver Jewellery mißlingt der Versuch die Stimmung für einen von uns Beiden aufzuhellen. Die Talisker Distillery hat geschlossen. So bleibt uns nur eine Fahrt durch Regen und schöne Landschaften.
Kurz vor Portree sehen wir dessen Häuser im strahlenden Sonnenschein. Noch schnell etwas zum Abendbrot einkaufen, dann ist er wieder da, der Regen. In den kurzen Regenpausen packen wir schon einen Teil auf die Motorräder.
Montag, 13. Mai 2013 Portree - Shieldaig
ANGST! Große Bedenken machen sich ob unserer morgigen Unterkunft breit. Was bedeutet "en-suite shower"? Klo aufm Flur? Oder was? Soviel wir bisher gesehen haben, gibt es weder Telefon, Internet noch TV. Was haben wir da nur ausgesucht? Und das für zwei Nächte.
Alle unsere Befürchtungen waren unbegründet. Zwar etwas abgelegen, dafür aber schön ruhig ist unser Zimmer wirklich nett. Auch die Vermiter sind sehr freundlich.
Zimmer
Kinloch Shieldaig
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/13/2013 14:29:32 in Google Maps
Dienstag, 14. Mai 2013 Shieldaig - Applecross - Shieldaig
Zimmer
Fahrtinfos
Mittwoch, 15. Mai 2013 Shieldaig - Ullapool
Zimmer
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/15/2013 14:57:44 in Google Maps
Donnerstag, 16. Mai 2013 Ullapool - Lochinver - Ullapool
Freitag, 17. Mai 2013 Ullapool - Kinlochbervie
Zimmer
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/17/2013 16:13:20 in Google Maps
Samstag, 18. Mai 2013 Kinlochbervie - Orkney
Beim Frühstück scheint die Sonne durch das Fenster. Dahinter dunkle Regenwolken. Es nieselt ein wenig und ein großer breiter Regenbogen leuchtet in der Sonne. Die Hoffnung auf einen schönen Tag steigt, obwohl der Wetterbericht eher pessimistisch war. Leider hat er recht behalten.
Bei starkem Wind und Regen ist nicht viel von der Landschaft zu sehen. Der obligatorische Zwischenstop in Betty Hill darf aber auch heute nicht fehlen. Die letzten Meilen bis zu unserer Fähre sind zwar trocken, dafür aber kalt und stürmisch.
Da es eigentlich ein recht langer Weg von Kinlochbervie nach Gills Bay ist, haben wir auf der späten Fähre um 19:30 Plätze reserviert.
Durch das Wetter fielen die geplanten Strandbesuche und Foto Stops aus. Deshalb kommen wir viel eher als geplant in Gills Bay an und buchen unsere Überfahrt auf die frühere Fähre um.
Da noch Zeit ist, fahren wir nach John O'Groats. Früher als eigentlich notwendig kommen wir zurück zum Checkin. Doch dann beginnt das Bangen. Man hat nur ein Motirrad eingebucht. Ob das Zweite jetzt noch mitkommt oder mit der späten Fähre oder gar erst morgen ein Platz frei ist, ist ungewiß. Diese Überfahrt ist eigentlich voll ausgebucht. Nach langem Hin und Her dürfen wir schlìeßlich beide mit.
Zimmer
Fahrtinfos
Reiseroute vom 05/18/2013 23:31:48 in Google Maps
Sonntag, 19. Mai 2013 Orkney
Nachdem Orkney uns gestern mit viel Wind und etwas Regen eher kühl begrüßte, scheint heute den ganzen Tag die Sonne. Sagenhafte 17 Grad lassen sommerliche Stimmung aufkommen. Stadtrundgang in Kirkwall, Ring of Brodgar, Skara Brea und eine Oldtimer Ausfahrt sind die Höhepunkte des heutigen Tages.
Hier ein paar Bilder zur zu den Oldtimern.
Montag, 20. Mai 2013 Orkney
Mystisch ist die positive Art das Wetter heute zu beschreiben. Dichter Nebel verhüllt die schöne Aussicht auf Steilküste, Meer, Strand und Kühe. Trotzdem machen wir uns auf den Weg, versuchen die Stimmung bei den "standing Stones of Stennes" einzufangen. Beschwörungen und Schamanentänze helfen jedenfalls nicht, den Nebel zu vertreiben.
Danach ist wieder Kirkwall unser Ziel. Leider ist Pfingstmontag hier kein Feiertag und alle Geschäfte haben geöffnet. Die meisten haben wir auch besucht.
Dienstag, 21. Mai 2013 Orkney
Ausnahmsweise haben wir uns heute mal wieder ein komplettes schottisches Frühstück gegönnt. Geschmeckt hat es super, danach waren wir nur leider völlig überfressen.
Das Wetter sieht heute ganz gut aus. Deshalb fahren wir als erstes zum Brough of Birsay. Unter anderem wollen wir dort auch die Papageientaucher sehen. Die finden diese Gegend jedoch zur Zeit nicht so toll. Nur ein einziger hat sich vor unsere Kamera getraut. Dafür haben wir aber viele andere Seevögel gesehen. Und ein schöner Spaziergang an den Klippen war es auch. Trotz des kalten Windes wurde es uns in unseren Motorradsachen mollig warm. Zum wandern sind die definitiv nicht gemacht.
Mittwoch, 22. Mai 2013 Orkney
Stürmische Zeiten sind angebrochen. Die ganze Nacht schon versucht der Wind das Dach abzudecken. Die Ziegel klappern laut aber alles bleibt heil. Ab und zu bringt der Sturm auch heftige Schauer mit, die sich jedoch mit taktischer Routenplanung und Aufenthalten in Tea Rooms umgehen lassen.
Donnerstag, 23. Mai 2013 Orkney
Pfiff uns gestern schon der Wind um die Ohren, war das im Vergleich zu heute nur ein Vorgeschmack. Eine trat in Skara Brae die Wanderung nicht mit an, während der andere sich dank Helm und voller Motorrad Bekleidung gut geschützt auf den Weg zu den von den Wellen umtosten Klippen machte. Schön war es. Gewaltig. Und nass.
Nach einer kurzen Pause stand noch ein Besuch der Orkney Brewery auf dem Programm. Interessantes und meistens leckeres Bier wird hier gebraut.
Freitag, 24. Mai 2013 Orkney - Helmsdale
Zimmer
Garthy
Fahrtinfos
Samstag, 25. Mai 2013 Helmsdale - Lossiemouth
Da eine von uns beiden keine Lust auf kleine Single Track Roads hat, haben wir heute viel Zeit. Endlich können wir Dunrobin Castle einen Besuch abstatten. Jedes Mal, wenn wir bisher hier vorbei gekommen sind, haben wir das Schloss von außen gesehen und uns einen Besuch für das nächste Mal vorgenommen.
Kaum auf dem Parkplatz angekommen, sind wir von den vielen Leuten überrascht. Eine Gruppe Kinder spielt Dudelsack und auch sonst ist reges Treiben. Dann werden wir gefragt, ob wir uns für einen guten Zweck nicht vom Turm des Schlosses abseilen möchten. Die Einnahmen kommen CLIC Sargent zu Gute, einer Krebshilfe für Kinder und Jugendliche. Einer von uns beiden wollte.
Abgeseilt von einem Castle in den schottischen Higlands. Das hat was! Am spannendsten ist der Moment, in dem man sich nach hinten kippen lässt. Man hat mir zwar gesagt, ich solle die Aussicht genießen, aber ich muss zugeben, so richtig ist mir das nicht gelungen. Hier sind noch ein paar
Bilder.
Außerdem gab es noch die Vorführung eines Falkners zu sehen. Durch die außerplanmäßige Abseil Aktion haben wir den Anfang zwar verpasst, jedoch war das, was wir gesehen haben auch sehr beeindruckend.
Zimmer
Links Lodge, Zimmer 2, Zimmer ist schön groß, Frühstück war auch in Ordnung. Motorräder könnten auf dem Hof stehen, wir haben sie aber auf der Straße gelassen.
Fahrtinfos
173 km, 7,5 Stunden unterwegs, Reiseroute vom 05/25/2013 16:14:56 in Google Maps
Sonntag, 26. Mai 2013 Lossiemouth - Stonehaven
Bei schönem Wetter machen wir uns auf den Weg nach Stonehaven. In Elgin kann Frau nicht widerstehen und muss bei einer Cashmere Fabrik anhalten. Interessant waren Gummistiefel. Eine Nachfrage von Mann, nach dem Zusammenhang zwischen Gummistiefeln und Cashmere wurde mit einem "Das verstehst Du nicht!" abgehandelt. Zum Glück sind wir mit dem Motorrad, sodass die Stiefel bleiben konnten.
Die Strecke führt durch eigentlich schöne Landschaften, die sehr an Deutschland erinnern. Eigentlich deshalb, weil wir von der schroffen und rauheren Seite Schottlands verwöhnt sind.
In Stonehaven machen wir noch einen kleinen Spaziergang. Da uns der Sonnenbrand von gestern noch etwas Zurückhaltung gebietet, gehen wir zeitig zurück und fallen dann müde ins Bett.
Zimmer
Beach Gate Guest House Zimmer unten rechts zum Strand. Das Zimmer ist zwar etwas klein und hat wenig Ablagemöglichkeiten, dafür ist alles Andere sehr gut. Direkt an der Strandpromenade mit toller Aussicht. Vor allem das Frühstück weiß (leider) zu begeistern.
Fahrtinfos
152 km, 6 Stunden unterwegs,
Reiseroute vom 05/26/2013 15:09:38 in Google Maps
Montag, 27. Mai 2013 Stonehaven - Pitlochry
In Stonehaven fahren wir ohne Regen los, am Ortsausgang fängt er jedoch auch schon an. Manchmal dürfte sich der Wetterbericht auch gerne mal irren. Zwar halten uns die Regensachen trocken, aber so richtig gute Stimmung will nicht aufkommen.
Wir sind schon zeitig am B&B und dürfen zum Glück auch in unser Zimmer. In Zivil spazieren wir an der Lachstreppe vorbei und einmal durch den Ort. Weil es immernoch regnet muss eine sich öfter mal unterstellen. Eigentümlicher Weise immer in Geschäften. Naja. Abendessen gabs im The Auld Smiddy Inn.
Zimmer
Torrdarach House Zimmer 1. Wieder gefällt es uns sehr gut. Das Zimmer ist schön groß, ein tolles Bad und viel Wasser zu Duschen (was nicht selbstverständlich ist, da oft die kleinen Durchlauferhitzer nicht genug Wasser erwärmen können). Das Internet ist dieses Mal nicht so toll. Schwaches Signal und wenn mann sich endlich verbinden konnte wenig Durchsatz.
Dienstag, 28. Mai 2013 Pitlochry - Edinburgh
Zimmer
Mittwoch, 29. Mai 2013 Edinburgh
Donnerstag, 30. Mai 2013 Edinburgh
Freitag, 31. Mai 2013 Edinburgh - Jedburgh
Zimmer
Samstag, 1. Juni 2013 Jedburgh - Newcastle
Sonntag, 2. Juni 2013 Newcastle - Amsterdam Ijmuiden (Fähre) - Amsterdam Ijmuiden (Fähre) - Hannover
Die Sache mit den Kommentaren
Erst habe ich sie hier so großartig angekündigt, lange Zeit später aber erst festgestellt, dass dazu ein Google Konto notwendig ist. Das ist meiner Meinung nach etwas übertrieben. Deshalb habe ich jetzt anonyme Kommentare zugelassen.
Um einen Kommentar ohne zusätzliche Anmeldung zu veröffentlichen, verwendet man bei Kommentar schreiben als am besten das Profil Name / URL wobei nur im Feld Name etwas eingetragen werden muss.
Mehr als nur ein Reisebericht
Von einem guten Freund bekam ich die Anregung, unser Reisetagebuch in einem Blog zu führen. Bisher konnte ich mich dazu jedoch nicht entscheiden, da damit die bisherige Form eines "Buches" nicht mehr möglich ist. Deshalb habe ich mich entschlossen, beide Wege zu gehen und biete Euch hiermit an, in meinem Blog Schottland 2013 zu lesen und vor allem die Möglichkeiten des "Web 2.0" wie zum Beispiel die des Kommentierens zu nutzen. Einige Informationen werden ausschließlich im Reisebericht stehen, andere nur im Blog, viele wohl in beidem. Den umfassenderen Eindruck unserer Reise wird jedoch der Reisebericht in seiner bisherigen Form hinterlassen.