Schottland vom 01.05.2010 bis 30.05.2010

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Fr. 30.04.2010 Hannover - Duisburg

Auf nach Duisburg! Pünktlich drei Stunden nach der geplanten Abfahrt sind wir mit Packen fertig und können los. Trotz Freitag 14 Uhr kommen wir erstaunlich gut voran und sind nach 3 Stunden wohlbehalten in Duisburg angekommen. Ein paar kleine Regentropfen wollten uns erschrecken, das haben sie aber nicht geschafft.

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270 km, 4,5 Stunden unterwegs Reiseroute in Google Maps

Sa. 01.05.2010 Duisburg - Amsterdam Ijmuiden

Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir nach einem lustigen Frühstück gegen 11 Uhr los. Auf der Autobahn winkt ein Motorradfahrer ganz hektisch und macht seltsame Zeichen. Es waren genau die richtigen Zeichen um auf einen offenen Deckel meines Seitenkoffers hinzuweisen. Verluste konnten wir nach einer kurzen Durchsicht nicht feststellen, es hätte aber auch nichts geändert. Ab jetzt werde ich die Koffer immer abschließen. Die kleine Regentropfen von gestern haben uns dann noch ein paar ihrer großen Geschwister geschickt. Trotzdem haben wir uns die Laune nicht verderben lassen. Viel zu zeitig sind wir gegen 14 Uhr an der Fähre. So haben wir eben noch ein paar Stunden in der Sonne zugebracht und gewartet. So ziemlich als letzte konnten wir dann auf die Fähre fahren und mussten in einen kleinen schmalen Gang an der Seite einparken. Ging aber alles ganz gut. Den Weg in unsere Luxuskabine versperrte uns erst noch eine Tür die nur mit dem Kabinenschlüssel zu öffnen war. Die Stewardess, ja, auf einem Schiff heißen die auch so, öffnete uns etwas ungläubig angesichts unserer Motorradbekleidung, wurde aber nach Vorlage unserer Tickets zutraulicher. Nach dem Duschen haben wir das Buffet geplündert, eine kleinen Absacker in der Lounge genommen und sind dann müde ins bequeme Bett gefallen.

Zimmer
Diese Mal haben wir uns schon im Voraus zu Beginn des Urlaubs was gegönnt und Kabinen der Luxusklasse gebucht. Und das war auch richtig so! Eine schöne große Kabine, Platz im Bad, Obst und Getränke stehen bereit, Kaffee, Wein und Gebäck können wir uns in einer Lounge nehmen. Wirklich angenehm! Wir hatten Kabine 1012. Essen gab es natürlich auch, jedoch war das Buffet eher durchschnittlich und der Preis dafür etwas zu hoch.

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So. 02.05.2010 Newcastle - Dumfries

Nach einer sehr angenehmen Nacht und Frühstück im separaten Raum abseits des üblichen Gedränge beginnt der Tag richtig gut. Schöne Strecke, sehr kalt, 2 Grad, Schnee und Hagel, Outlet in Gretna

Zimmer
Craignair Bed & Breafast Zimmer 3, wie bei unserem letzten Besuch in Dumfries. Wir sind voll und ganz zufrieden.

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Mo. 03.05.2010 Dumfries - Blackwaterfoot

wieder schöne Strecke, auf dem Thermometer zwar nicht ganz so kalt aber trotzdem kalt, Suppe, Fähre, Abendessen ganz ok

Zimmer
Blackwaterfoot Lodge War wohl das letzte Mal. Zimmer sind muffig und noch im selben Zustand wie beim ersten Mal. Dafür zu teuer.

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200km, 6,5 Stunden unterwegs Reiseroute in Google Maps

Di. 04.05.2010 Arran

Endlich die kleinen Nebenstraßen gefunden, sind eigentlich auch ausgeschildert. Wetter war ganz ok, Nessi hatte Pause. Lochranza Destille besucht und Whisky, Bier + Arran Gold gekauft. Arran Aromatics besucht und Duschzeugs gekauft. Arran Cheese probiert und am liebsten alle Sorten gekauft. Kleinen Spaziergang in Blackwaterfoot gemacht. Viel Gepäck umgeräumt, Abendessen mit Arran Cheese und Arren Beer und Schatzi mit Arran Gold - lecker und Schatzi sehr lustig (viel Alkohol).

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87 km, 4,5 Stunden unterwegs Reiseroute in Google Maps

Mi. 05.05.2010 Campbletown

Bei super schönem Wetter starten wir in Blackwaterfoot. Da Schatzi noch nach einem Aufkleber von Arran haben will, nehmen wir einen kleinen Umweg in Kauf und fahren nochmal nach Brodick. In der Tourist Information wird sie auch fündig. Der weitere Weg zur Fähre führt uns nochmal an der Arran Destillery vorbei. Da gibt es gleich noch genügend Nachschub an Leckereien für den Schatz. Danach mit der Fähre nach Kintyre, auf kleinen Stäßchen gen Süden

Zimmer

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160 km, 8 Stunden unterwegs Reiseroute in Google Maps

Do. 06.05.2010 Isle of Mull

Zimmer

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200 km, 8 Stunden unterwegs Reiseroute in Google Maps

Fr. 07.05.2010 Isle of Mull

Zimmer

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knapp 7 Stunden unterwegs, 160 km Kurvenspass auf Single Track Roads Reiseroute in Google Maps

Sa. 08.05.2010 Tarbert, Isle of Harris

Guter Start, alle Fähren pünktlich erreicht, Kaffee in Arisaig, Übelkeit ab Malaig, kein Whisky im Angebot, an der Fähre nach Harris ziemlich durch den Wind gewesen und gefroren, B&B gleich gefunden, Jan mit Fieber und verbogenem Magen sofort ins Bett.

Zimmer
Ceol na Mara Guest House Lemon Room - Bei der Größe des Zimmers ist man von den Möglichkeiten moderner Bildgestaltung beeindruckt. Das Zimmer ist wesentlich kleiner als angenommen. Zuerst sind wir skeptisch, später jedoch ganz zufrieden. Der Preis ist trotz des sehr guten Frühstücks allerdings sehr heftig.

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So. 09.05.2010 Tarbert, Isle of Harris

Lange geschlafen, Jan's Magen hat sich erholt. Trotz super Frühstücksangebot gab es für Jan nur Tee und Toast pur. Aus Solidarität hat sich Barbara auch nur ein Müsli gegönnt, welches aber mit viel frischem Obst super lecker war. Nach dem Frühstück haben wir noch eine Runde geschlafen. Nachmittags wollten wir dann zu Fuß nach Tarbert, mussten aber, obwohl Tarbert schon in Sichteite war wieder umkehren, da der kalte Wind Barbara heftige Ohrenschmerzen bereitet hat. Trotzdem war der Spaziergang sehr schön.

Mo. 10.05.2010 Isle of Harris

Obwohl das Wetter bisher nicht ganz so toll wie gestern aussieht planen wir eine klein Runde um Harris zu machen. Beim letzen Mal hatten wir dafür nur wenig Zeit, ganz im Gegenteil zu heute. Obwohl Jan sich noch ein wenig zurückhalten muss, war das Frühstück wieder lecker. Das Wetter klart langsam auf und lässt Hoffnung für einen schönen Tag aufkommen. Eigentlich wollen wir es auch ganz ruhig angehen lassen. Weiße Sandstrände gesäumt mit vielen Fotografen laden zum Verweilen ein. Jedoch schon beim ersten Zwischenstop drängen uns dicke Regenwolken zur Weiterfahrt. In Rodel in der Church of St Clement(englisch) überholt uns dann der erste Schauer. Danach scheint wieder die Sonne und der Himmel sieht aus, als wäre nichts gewesen. Jedoch weht ein heftiger Wind und das ist bei 6 Grad auch ziemlich kalt. Auf der Ostseite von Harris fahren wir zurück in Richtung Tarbert. Die rauhe Landschaft und die vereinzelten Häuser darin haben ihren eigenen Charme, der sich wohl nicht jedem erschließen wird. In Tarbert angekommen erwischt uns gerade noch ein weiterer Schauer, den wir in einem Tearoom bei einem Sandwich vorbeiziehen lassen. Der Rundgang um Tarbert gestaltet sich äußerst kurz, auch Schatzi kann nicht viel entdecken. Also kaufen wir noch im kleinen Minimarkt etwas zum Abendessen und fahren weiter zum Amhuinnsuidhe Castle (englisch). Hier sind die Sträßchen noch schmaler und noch kurviger. Hinter jeder Kuppe geht es in eine andere Richtung und es tauchen unverhofft Schafe, Lämmer, Kühe, Rollsplitt vorzugsweise in der Kurve oder Autos auf. Auch dieses Mal werden wir von sich nähernden Wolken freundlich aber bestimmt dazu aufgefordert uns ein Dach über dem Kopf zu suchen. Da das Amhuinnsuidhe Castle nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, bleibt uns nur der Rückzug zum B&B.

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6 Stunden unterwegs, 110 km Reiseroute in Google Maps

Di. 11.05.2010 Isle of Lewis

Heute können wir direkt nach dem Aufwachen das wilde Schneetreiben bewundern. Wir ahnen schon Schlimmes für den Tag. Natürlich wollen wir trotzdem etwas sehen und fahren wie gepant zu den Standing Stones of Callanish. Unterwegs haben wir dann allerhand winterliches Wetter erlebt. Schneeschauer, Hagel und eisiger Wind. Zum Glück auch etwas Sonne, die die Temperaturen dann auch schon mal von zwei auf atemberaubende 6 Grad steigen ließ. Nach einer ausgiebigen Teepause wurde uns auch etwas wärmer und Gespräche ohne Zähneklappern wurden wieder möglich. Nachdem auch die Beine anfingen zu tauen, haben wir uns die Steine nochmal angesehen. Wahrscheinlich sind die Felsen festgefroren, sonst wären die bestimmt schon in wärmere Gefilde ausgewandert. Gefragt haben wir die Steine, da diese jedoch keinen heißen Tee bekommen haben, war deren Mund sicher zugefroren. Danach sind wir an der Westküste weiter in Richtung Norden gefahren. Schwarze dunkle Wolken überzeugten uns dann von einem Richtungswechsel nach Stornoway. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt sind wir dann zurück zu unserem B&B gefahren um noch etwas zu packen. Morgen geht es dann weiter in das nächste Quartier auf Skye.

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6,5 Stunden unterwegs, 185 km Reiseroute in Google Maps

Mi. 12.05.2010 Isle of Skye

Heute ziehen wir weiter. nach einem weiteren lecken Frühstück erkunden wir die etwas abgelegeneren Orte von Harris. Zuerst fahren wir nach Reinigeadal, welches erst 1989 an das Straßennetz mit einer Single track road angebunden wurde. Danach fahren wir an einen Strand nach Huisinis. Obwohl ab und zu ein paar dicke Wolken drohen, haben wir Glück und können am Strand in der Sonne liegen. Gut, zugegeben, hinter einer Düne, vom Wind geschützt und in Motorradmontur, aber immerhin Sonne und 8 Grad. Zum Abschluß fahren wir noch nach Scalpay (en). Damit ist unser Bedarf an schönen Landschaften für heute gedeckt. Wir holen Schatzi's Motorrad am B&B ab, packen und fahren zur Fähre. Die letzten Kilometer auf Skye spulen wir noch ab und haben dann nach einem langen Tag unser neues Quartier erreicht.

Zimmer
Ashaig Bed and Breakfast, letztes Zimmer. Die Zimmer sind schön groß, auch das Bad ist sehr schön. Das Frühstück mit den anderen Gästen ist uns etwas zu familiär, was aber auch an den anderen Gästen und nicht am Prinzip liegen kann. Sonst gibt es hier mehr Regeln als bisher üblich, auch können wir uns die Zeit, wann wir frühstücken wollen nicht aussuchen. Trotzdem gefällt es uns. WLAN ist auch vorhanden, reicht jedoch nicht so richtig bis in unser Zimmer, sodass der Versuch ans Netz zu kommen oft mit Turnübungen beginnt.

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Do. 13.05.2010 Isle of Skye

Es regnet. Der Wetterbericht hatte recht. Trotzdem und auch, weil uns nicht viel anderes übrig bleibt fahren wir los. Zuerst nach Dunvegan Castle

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Fr. 14.05.2010 Ullapool / Braemore

In aller Ruhe haben wir uns auf den Weg gemacht. Den ganzen Tag haben uns dicke Regenwolken verfolgt. Aber erst kurz vor Ende unserer Tour konnten sie uns erwischen. Bis es soweit war, haben wir Eilan Donan Castle von außen besichtigt, einen Tee getrunken, waren in der Kishorn Seafood Bar essen, haben den als Applecross bekannten Bergpass Bealach na Ba links liegen lassen, sind durch einsame Schluchten gefahren und nach später dann nicht mehr ganz so einsamer Fahrt endlich im Braemore Square Country House angekommen.

Zimmer
Ganz hinten über der Gästeküche. WLAN und Funktelefon sind gut zu nutzen.

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242 km, 3:36 Stunden Fahrzeit, knapp 7 Stunden unterwegs, 1113 km von zu Hause Reiseroute in Google Maps

neue Optionen zum Verfolgen des Reiseberichtes

Da der Reisebericht nicht immer geradlinig erstellt wird, sondern mal hier und da etwas geändert wird, habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, die Leser über Änderungen am Reisebericht zu informieren. Eine gute Möglichkeit ist meiner Meinung nach ein RSS-Feed. Nutzer des Internetbrowser Opera haben es gut. Sie müssen nur in der Adresszeile auf das Symbol für Newsfeed klicken. Siehe auch Opera Hilfe. Wer den Opera nicht nutzen will, muss sich nach einem geeigneten Feedreader umsehen.

Sa. 15.05.2010 Braemore - Inverness - Lochinver - Braemore

Heute haben wir uns eine etwas größere Tour vorgenommen. Grund sind gewisse "Notwendigkeiten" in Inverness. Zum einen muss Schatzi unbedingt und überlebenswichtig eine Blechteekanne haben, zum anderen haben wir für ihren Helm die Warmhaltesachen zu Hause gelassen. Ist ja Mai, geht auch ohne... Da Inverness die Hauptstadt der Highlands ist, finden wir sowohl Blechteekanne als auch Whisperstrip und Windabweiser für den Helm. Schon nach den ersten Metern mit den neuen Teilen für den Helm ist klar, dass auch im Mai eine gute Idee ist, die Warmhaltesachen zu benutzen. Da wir nun schonmal hier sind, schauen wir uns nach einer Möglichkeit um, die Reifen an Jan's Motorrad wechseln zu lassen. Der hat nämlich den Verschleiß auf Schottlands Straßen etwas unterschätzt und ist besorgt, ob die Reifen tatsächlich bis zum Ende unserer Reise durchhalten. Danach fahren wir über kleine Starßen nach Lochinver, gönnen uns dort wie üblich einen leckeren Pie, und fahren über ganz kleine und sehr kurvige Straßen zurück nach Ullapool. Den ganzen Tag über erwischt uns immer mal wieder ein ordentlicher Regenschauer, am Ende regnet es sogar etwas länger. Trotzdem lassen wir uns die Laune nicht verderben und in unserer Unterkunft wärmen uns eine heiße Dusche, Tee und Whisky wieder auf.

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307km, 4:36 Fahrzeit, 8:45 unterwegs Reiseroute in Google Maps

So. 16.05.2010 Durness

Nach einem guten Frühstück sind wir bei schönem Wetter in Richtung Norden aufgebrochen. Auf halber Strecke zu Lochinver wollte Schatzi unbedingt die Regenkombi anziehen, obwohl es bis dahin nur ein paar Tropfen genieslet hat. Nun gut, was Frau unbedingt braucht, soll sie haben. Zumindest sei es nun wärmer. Ahja! An der Wetterlage hat sich zum Glück auch nicht viel geändert. Eigentlich führte uns unser Weg knapp an Lochinver vorbei, jedoch der imaginäre Duft von Rhabarber-Erdbeer-Pie hat unsere Motorräder von alleine vor das Restaurant geführt. Wir konnten nichts daran ändern. Wo wir nun schon da sind, können wir ja auch ne Kleinigkeit essen. Nochmals frisch gestärkt fahren wir mal wieder auf engen, schmalen und sehr kurvigen Straßen weiter. Später wird die Regenkombi wegen Bewegungseinschränkungen wieder in das Topcase verbannt. Ab Unapool wird es etwas übersichtlicher. In Durness angekommen sind wir etwas entsetzt von unserer Unterkunft. Das Zimmer ist extrem parfümiert und klein. Später stellt sich auch der Grund für die Parfümorgie heraus - es stinkt aus dem Bad. Wir fahren erst noch an den Strand, genießen Sonne und Meeresrauschen und dösen vor uns hin. Später holt uns die Wirklichkeit wieder ein und wir fahren in das Guesthouse zurück. Abends gehen wir noch eine Kleinigkeit essen und ein oder zwei Bier trinken.

Zimmer
Wild Orchid Guest House Zimmer 4, höflich ausgedrückt eher durchschnittlich, wahrscheinlich unser erster und letzer Besuch.

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167 km, 2:45 Stunden Fahrzeit, knapp 5 Stunden unterwegs, 1140 km von zu Hause Reiseroute in Google Maps

Mo. 17.05.2010 Orkney

Diese Nacht haben wir trotz einiger Pint Bier nicht besonders gut geschlafen. Schnell haben wir unsere Sachen gepackt, noch eben Frühstücken und dann los. Richtung Osten. An der Nordküste Schottlands entlang. Bei Sonnenschein laden immer wieder Strände zum Baden ein. Doch wir müssen unsere Fähre nach Orkney bekommen. Vielleicht spielen auch die max. 14 Grad ein Rolle bei der Entscheidung jetzt doch nicht ins Wasser zu gehen. In Bettyhill trinken wir traditionsgemäß einen Tee. In Thurso wird noch schnell getankt, da wir glauben, dass auf der Insel das Benzin teurer ist. Die letzten Kilometer bis Gills fahren wir etwas zügiger, damit wir noch pünktlich zur Fähre kommen und dort dann wegen Verspätung der Fähre warten können. Die Überfahrt mit einer ziemlich neuen Katamaranfähre ist ruhig. Orkney empfängt uns mit super Wetter. Strahlender Sonnenschein und auch der Wind hat etwas nachgelassen. An einer Taucherbucht stehen tatsächlich zwei Leute im Wasser, ganz so wie bei uns im Sommer am Badesee. Nach einem weiteren obligatorischem Tee-Stop schauen wir uns im Shop der Highland Park Destillery um. Da wir uns nicht entscheiden können, nehmen wir eine Collection verschiedener Altersstufen mit und werden heute Abend mal probieren. Noch schnell etwas im Supermarkt einkaufen, dann weiter in Richtung B&B. Unterwegs machen wir noch einen Zwischenstop bei den "Standing Stones of Steness", genießen das schöne Wetter und machen ein paar Fotos. Als wir endlich im B&B ankommen, haben wir genug für den Tag, kümmern uns um den Whisky und gehen bald ins Bett.

Zimmer
Hyval Farm B&B

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227km (incl. 30 km Fähre), 8:45 Stunden unterwegs, Reiseroute in Google Maps

Di. 18.05.2010 Orkney

Strahlender Sonnenschein! Schon der Morgen begrüßt uns freundlich. Nach einem sehr reichhaltigem Frühstück zuckeln wir ganz gemütlich gen Norden zm Brough of Birsay, natürlich nicht ohne vorher bei Roger von der Fluke Juwellery anzuhalten. Weil gerade die Flut einsetzt, ist der Übergang zum Brought of Birsay unter Wasser und wir behalten lieber trockene Füße und spazieren an der Küste entlang. Danach fahren wir zum Broch of Gurness wo wir endlich mal unsere Membership Card von Historic Scotland zum Einsatz bringen wollen. Aber am Kassenhäuschen steht nur ein Schild, dass jetzt Mittag sei und man später zahlen solle. Wieder nichts... Danach fahren erst zu Aurora dann nach Kirkwall. Dort angekommen führt uns unser erster Weg in einen Teeroom, in dem es für uns "Orkney Fudge Cheese Cake" gibt. Sehr lecker, sehr süß! Nach einem kleinen Stadtbummel setzten wir uns vor die "St. Magnus Kathetral" in die Sonne und beobachten die Jungs, die mit ihren aufgemotzen Autos immer wieder bei uns vorbeifahren. Das ist fast wie Kino. Über das ganze Schauspiel und auch wegen der schönen Sonne vergessen wir ganz, dass wir eigentlich heuteAbend zur Ebbe zum Brough of Birsay fahren wollten. Als es uns dann einfällt, ist es schon zu spät, aber wir haben ja noch ein paar Tage. Statt dessen fahren wir nach Yesnaby. Dort setzen wir uns nach einer kleinen Wanderung an eine windgeschützte Stelle und genießen die untergehende Sonne, das Meer und die vielen Vögel. Da der Wind inzwischen sehr stark geworden ist und uns dadurch kalt wird, fahren wir aber noch vor Sonnenuntergang zurück und wärmen uns mit den bewährten Mitteln wieder auf.

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100 km, 7 Stunden unterwegs, Reiseroute in Google Maps

Mi. 19.05.2010 Orkney

Beim Aufstehen noch bedeckt, später Sonnenschein und 17 Grad. Den ganzen Tag recht wenig Wind. Meashowe, Sheela, Kirkwall teeroom Cheese Cake, Skara Brae, Birsay

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10 Stunden unterwegs

Do. 20.05.2010 Orkney

Fluke, Maeshowe, tanken, Sheela, The Tomb of the Eagles, Kirkwall Eis essen, Supermarkt

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Fr. 21.05.2010 Orkney

Ring of Brodgar, Barnhouse Village, Kirkawall Eis essen, bummeln, Cheese Cake essen, Marvick versucht.

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Sa. 22.05.2010 Helmsdale

Der Abschied von Orkney fällt uns wieder schwer. Heute Nacht hat es geregnet, ganz unserer Stimmung entsprechend. Es liegt noch dicker Nebel über den Feldern und trägt damit auch nicht gerade zu einer besseren Stimmung bei. Nach einer herzlichen Verabschiedung fahren wir nochmal durch das Gebiet, in dem schon vor 5000 Jahren Menschen gewohnt und gearbeitet haben. Das ist ein eigenartiges Gefühl und irgendwie verändert das auch den Blick auf jetzt und heute. Gemütlich fahren wir nach St Margrets Hope zu unserer Fähre. Ein wenig zu gemütich, denn als wir ankommen müssen wir uns an der langen Autoschlange vorbeimogeln. Dank unserer Reservierung gibt es auch keine Probleme einen Platz zu bekommen, ohne wäre das sehr knapp geworden, denn viel Platz war nicht mehr auf der Fähre. Nach exzelenten Fahrmanövern von uns, die einige der anderen Motorradfahrer an Bord ziemlich alt aussehen lassen, kommen wir mit ganz engen Kurven von der Fähre. Das erste Stück in Richtung Helmsdale können wir noch über kleine Nebenstraßen fahren, später ist es mir der Gemütlichkeit vorbei und wir müssen auf die Hauptstraße ausweichen. Noch ein kurzer Zwischenstop am Hafen von Lybster, dann haben wir unser Ziel für heute erreicht.

Zimmer
Culgower House, Helmsdale Obwohl wir besorgt ob der bisher unbekannten Unterkunft waren, wurden wir doch sehr angenehm überrascht. Unser Zimmer ist schön groß und geräumig, ein kleiner Flur ist dabei und das Bad modern und groß. WiFi ist eingeschränkt nutzbar.

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So. 23.05.2010 Inverness

Zum Frühstück wollten wir mal etwas kürzer treten und haben uns statt des "full cooked scotish Breakfast", welches üblicherweise aus Sausages, Black Pudding, Haggis, Bacon, Pilzen, Bohnen und Spiegelei besteht, ein Käseomlett bestellt. Da aber ein Omlett aus mindestens zwei Eiern und noch zwei Spiegeleiern dazu sowie bestimmt 300g Käse bestand, war der Kalorienhaushalt wieder auf das übliche Maß angewachsen. Solchermaßen gut gestärkt fuhren wir soweit möglich über kleine Nebenstraßen nach Inverness. Obwohl wir uns sehr viel Zeit gelassen haben sind wir schon gegen 14 Uhr an userer neuen Unterkunft angekommen. Wir haben Glück und können unser Zimmer schon beziehen. Danach laufen wir durch Inverness, wo leider auch am Sonntag viele Geschäfte geöffnet haben. Der Vorteil dabei ist, dass in den meisten Geschäften die Klimaanlage läuft, denn 22 Grad sind eindeutig zuviel des Guten. Ab morgen soll es laut Wetterbericht wieder etwas milder werden.

Zimmer
Ivybank Guest House von außen sieht das Guesthouse "so lala" aus. Irgendwie etwas schmuddelig. In unserem Zimmer ist die Einrichtung auch schon etwas älter (bestimmt 20 Jahre). Dafür scheint es einigermaßen sauber zu sein. Das Haus erinnert mit seinen verwinkelten Treppen an einen Harry Potter Film. WiFi ist in der Eingangshalle nutzbar, bis zum Zimmer kommt das Signal jedoch nicht.

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153km, knapp 4 Stunden unterwegs, danach zu Fuß durch Inverness Reiseroute in Google Maps

Mo. 24.05.2010 Inverness

Zimmer

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Di. 25.05.2010 Edinburgh

Für heute haben wir uns eine relativ lange Strecke vorgenommen. Durch die Skigebiete nach Edinburgh. Schon bald mussten wir feststellen, das die 22 Grad von vorgestern nur ein Versehen waren. Dumm nur, dass wir die dicken Wintersachen tief im Gepäck vergraben haben. Bei den 6 Grad von heute hätten die uns gewiss noch gute Dienste geleistet. Dafür gab es dann den einen oder anderen Tee mehr. Da die Strecke heute etwas länger ist, habe ich dem Navi gesagt, es soll uns auf der schnellsten Strecke zu zu den einzelnen Wegpunkten bringen. Was dabei herauskommt, ist auf dem rechten Bild zu sehen. Über einen schlammigen Feldweg, der noch dazu eine Sackgasse ist sollen wir fahren. Natürlich sind wir dieses Mal nicht der Empfehlung gefolgt und deshalb auch gut weiter gekommen. In einer Reportage haben wir etwas über "Devil's Ellbow" gehört und wollen uns das mal ansehen. Leider waren unsere Vorbereitungen nicht ganz so gut und wir haben ihn verpasst. Im Gegensatz zu den Aussagen in der Reportage ist des Teufels Ellenbogen kein Teil der heutigen Straße mehr, sondern wurde durch eine moderne neue Straße umgangen, was man angesichts der Bilder hier und hier auch verstehen kann. Die letzten Kilometer vor Edinburgh fahren wir auf der Autobahn. In Edinburgh ist das Navi wieder hifreich und lotst uns durch den dichten Verkehr. Nach drei Wochen Einsamkeit auch auf den Straßen ist die Umstellung groß. Dazu kommen Linksverkehr und natürlich die unbekannte Stadt. Obwohl, ich war doch schon mal hier.... Jedenfalls haben wir unser Quartier gut erreicht und sind am Tagesende auch ziemlich geschafft.

Zimmer
Dovecot House - Sehr schönes Zimmer, elegant eingerichtet, WiFi, sehr empfehlenswert

Fahrtinfos
284km, 4:30 Fahrzeit, 7 Stunden unterwegs, Reiseroute in Google Maps

Mi. 26.05.2010 Edinburgh

Edinburgh Castle: lustiger Guide, 1 Uhr Kanone, tiefe Gewölbe, lange ausgehalten. Danach Stadt bummeln. Wetter absolut super, meistens Sonne, etwas kühl

Do. 27.05.2010 Edinburgh

Nochmal Edinburgh Castle, David am Balmoral Hotel getroffen, Royal Mile, schottisches Parlament, Rose Street, Shopping Center am anderen Ende der Stadt, dadurch nette Stadtrundfahrt, in der Nähe unserer Unterkunft vom letzten Mal vorbeigekommen und geschaudert. Wetter heute wieder gut, ab und zu mal ein Schauer, der aber nicht wirklich stört, sonst Sonne, Abends viel Regen, Motorräder packen wir lieber morgen.

Fr. 28.05.2010 Jedburgh

Obwohl der Wetterbericht viel Regen für heute angesagt hat, sind wir doch trocken bis nach Jedburgh gekommen. Die Fahrt aus Edinburgh war erwartungsgemäß, verlief aber ganz gut. Da Edinburgh und Jedburgh ziemlich nahe beieinander liegen, sind wir einen kleinen Umweg gefahreren, der sich aber gelohnt hat. Noch einmal konnten wir Ruhe und die schöne Landschaft genießen. Clever wie wir nun mal sind, haben wir unsere wärmeren Sachen wieder hervorgekramt. Trotzdem war uns fast jede Teestube willkommen. Unsere Portion Regen und Hagel bekamen wir dann aber doch noch. Bei der Besichtigung der Abby wurde es ganz schön nass. Abendessen gab es noch im "simply scottish" und dann hat es uns doch für den Tag gereicht.

Zimmer
Hundalee House Wieder Zimmer 2, WiFi gut, leider kein Orange zum telefonieren.

Fahrtinfos
173 km, 3 Stunden Fahrzeit, 7:30 Stunden unterwegs, 874 von Hannover entfernt. Reiseroute in Google Maps

Sa. 29.05.2010 Newcastle

Heute haben wir beide Rücken. Schatzi viel mehr als ich. Deshalb fahren wir ohne Umwege zur Fähre und warten in einem Cafe darauf, dass wir an Bord dürfen.

Zimmer
sind nicht ganz so toll wie auf der Hinfahrt, aber immernoch besser als üblich

Fahrtinfos
107 km, 1:36 Fahrzeit, Reiseroute in Google Maps